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VON HEISEREN «GÜGGELN» UND SO...

TAG 24 - 26

Liebe Blogbesucher und Besucherinnen

Momentan gibt es nicht viel Neues zu berichten. Das ganze Wochenende haben wir an unseren Projekt gearbeitet und somit das WLAN und die Stromzufuhr des Hotels beansprucht. (Oder das WLAN hat unsere Nerven beansprucht. ;-))

Eigentlich war geplant, dass wir heute (Montag) wieder zurück zu Antoinine gehen. Leider wurde sie gestern kurzfristig von ihrer Chefin nach Ambatolampy beordert, somit haben wir umgeplant: Wir konnten den heutigen Tag nutzen, um viel von dem zu erledigen, was diese Woche noch auf der ToDo-Liste stand. So können wir die restlichen vier Wochentage (ja nur noch vier!), bei Antoinine verbringen und uns unserem Projekt widmen.

Heute morgen haben wir uns, mit einem fetten Stapel Postkarten aufgemacht, endlich die Post zu finden. Dort angekommen mussten wir unsere ganze Spucke aufbrauchen, um die 32 Postkarten mit je zwei Briefmarken zu frankieren ;-). Auf dem Rückweg kauften wir einen Teil der «WeMakeIt-Geschenke» (Was, bleibt natürlich unser Geheimnis). (Übrigens: Es war für keine von uns jemals so schwer, Postkarten zu finden, wie hier in Madagaskar. Entweder gibt es keine oder sie sind so scheusslich, dass wir sie auf keinen Fall verschicken wollten.)

Ein weiterer Punkt auf unserer ToDo-Liste war der Besuch des Blumenmarktes. Zu Fuss haben wir uns auf den Weg gemacht: Zwischen Autos und Taxi-Bussen hindurch sowie an «Marktständen» vorbei. Die Herausforderung ist dabei unter anderem, nicht in eine Grube in der Strasse/auf dem Trottoir zu fallen. Die Strasse ist voller Löcher, welche mit Wasser oder/und Abfall gefüllt sind. Also immer schön, Augen auf!

Auf dem Markt haben wir uns nach einem Geschenk für Antoinine umgesehen. Wir möchten ihr zum Abschied gerne etwas bringen, haben aber lange nicht gewusst was. Da sie sehr gerne Blumen hat (viele sind in ihrem Garten und auch täglich im Behandlungszimmer zu sehen), hatten wir die Idee, ihr einen weiteren Blumenstock zu bringen. Das ist etwas, das nicht «kaputt» geht und dass sie an uns erinnert. Wir hoffen, sie hat Freude an den Blumen, welche wir gefunden haben. Auf dem Heimweg haben wir noch einen Abstecher zum Einkaufsladen eingelegt.

Heute haben wir wieder neue Strassen und Läden von Tana entdeckt. Wir sind immer wieder erstaunt, was es da alles zu sehen, bzw. kaufen gibt. Falls von euch beispielsweise noch jemand ein Vogelkäfig sucht, könnt ihr es uns gerne mitteilen. Wieder zuhause, arbeiten wir am Projekt.

PS: Wir freuen uns beide wieder auf den «Znacht» zu Hause. Da wir nicht jeden Tag ins Restaurant gehen wollen (1. Aufgrund unseres Budgets und 2. weil wir nach den langen Tagen kein weiteres Mal unser Zimmer verlassen möchten), essen wir viel hier im Zimmer. Das bedeutet Brot und Käse und je nach Tag Oliven, Thun oder Früchte dazu. Zum Frühstück gibt es auch Brot und Yogurth (mit Müesli). Also nicht wahnsinnig abwechslungsreich, dafür praktisch im Zimmer zu essen. Leider gibt es hier keinen Wasserkocher um z.B. Tee oder Bouillon zu machen. Dazwischen gibt es immer sehr gesunde Sachen, wie Chips, Guetzli, Nüssli oder Schoggi. (Ja, Mami, sehr gesund...)

«PPS: Jedi Nacht (oder mengisch au am Tag) wird jewils vo Marktschreier, Hundegebell, vumne heisere Güggel und mengisch vumne schreiende Gecko begleitet. Geschter hend mir fast s’ganze Zimmer uf de Chopf gstellt wegeme kreischende Gecko nebed em Chopf. Gfunde hemmer keine.»


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