top of page

«MAHASU DENIGASI MALGASCH»

TAG 6

Heute morgen haben wir Pech gehabt bei der «Buswahl» nach Tsinjony. Der Bus hatte eine Ewigkeit bis zum Ziel, weil er alle 100 Meter angehalten hat und das nicht nur in der Stadt, nein auch auf dem Land! Nachdem wir beide «fast auf die Krise gekommen» sind, haben wir Tsinjony aber unbeschädigt erreicht und sind zu Antoinine spaziert.

Heute stand in der Gesundheitswoche das Thema "Ernährung" an. Antoinine hat einer Gruppe von interessierten Frauen erklärt (auch ein paar wenige Männer waren darunter), was die Kinder in welchem Alter essen sollen. Danach fand wieder, wie am Vortag, dass Verabreichen der Vitamine statt. Heute hatte es sehr viele Mütter mit neugeborenen Kindern, Antoinine hat diese geimpft und Ihnen jeweils ein kleines Babykäppli und Söckli abgegeben, die wir aus der Schweiz mitgebracht haben, (und von vielen fleissigen Helferinnen «glismet» worden sind). Fast alle Kinder und Babys haben heute bei der Vitaminabgabe und/oder bei der Impfung geweint. (Babygeschrei haben wir nach diesen Tagen zu genügend gehört...)

Heute kam auch Antoinines Chef aus Ambatolampy vorbei und ein Unterstützer aus der Gemeinde. Wir haben die Chance ergriffen und mit beiden ein kleines Interview geführt. Unser französisch holpert sehr, wenn es um solche Situationen geht. Dafür haben wir heute zusammen mit Antoinine etwas madagassisch gelernt. ;-)

Am Schluss des Tages haben wir uns noch dazu entschlossen, die Drohne steigen zu lassen. Im Nu war die halbe Nachbarschaft bei uns und hat gestaunt, vom Kleinkind bis zum Opi, sind alle aus ihren Häusern zu Antoinines Weiler gelaufen, um das zu sehen. Eine weitere Sensation von uns "Käslis" im Hochland.

Heute fast etwas zu spät haben wir dann wieder den Bus "nach Hause" genommen. Wieder ein 11h-Tag vorbei - kein Wunder schlafen wir bisher beide ziemlich gut in der Nacht. ;-) (Ausser in unserem Bett (Tisch, Arbeitsplatz, Dancefloor...) liegen wieder «Brösmeli» vom Essen.)

Viele Männer und Frauen warten darauf, dass sie an die Reihe kommen.

Eines der vielen kleinen Kinder.

Antoinine bei der Arbeit.

Der Verantwortliche aus der Gemeinde.


bottom of page