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ADIEU MADAGASKAR

TAG 30

Schwupp und schon ist er da. Noch vor kurzem hatten wir eine ganze Woche vor uns, jetzt ist schon der letzte Tag bei Antoinine vorbei.

Wir sind heute «comme toujours» zuerst nach Tsinjony gefahren. Antoinine hatte nicht viele Patienten, da Freitag war. Wir haben etwas geplaudert und das letzte Interview mit ihr gemacht. Zudem hat Antoinine noch einmal für uns Taro gekocht, mmh. Wir haben ihr unsere Blumen, den Fotostick und das Briefli überreicht, worüber sie sich sehr freute. Auch ein gemeinsames Foto musste noch her. Wir haben gestern bemerkt, dass wir selber auf kaum einem Foto sind und schon gar nicht mit ihr zusammen.

Danach haben wir uns erneut auf den Weg nach Behenjy gemacht. Im dortigen CSB II haben wir nochmals mit den Hebammen geschwatzt und sind danach mit Lalaidina (die Krankenschwester, welche auch die Woche davor mit uns auf den Markt gekommen ist) zu ihr nach Hause gegangen. Es war für uns sehr spannend, wieder in eine andere Wohnung zu sehen. Lalaidina lebt mit ihre Mann und zwei Kindern in einer Zweizimmerwohnung gleich oberhalb der Krankenstation. Lalaidina mögen wir dank ihrer herzlichen Art sehr. Als erstes durften wir ihr Fotoalbum anschauen, was sehr eindrücklich war. (Ellen, du bist auch auf einem Foto! ;-)) Dann assen wir «Mufgasi» (Spezialität aus Madagaskar) und frittierte «denNamenkönnenwirunseinfachnichtmerken». ;-) Schlussendlich gab es auch noch Mittagessen (Reis mit eine Art Bohnen und Fleisch und Orangen). Kugelrund sind wir aus dem Haus gerollt.

Anschliessend begleiteten wir Antoinine und Lalaidina zur Gemeinde. Dort mussten die beiden irgendwie etwas unterschreiben. Auf jeden Fall liessen uns die Behörden lange warten und somit wurde die Rückreise nach Tsinjony etwas stressig. Doch wir sind gut angekommen, haben unser Material bei der Krankenstation abgeholt und uns von Antoinine und Tucki verabschiedet. Traurig, jetzt das letzte Mal in der Krankenstation gewesen zu sein und Antoinine, die wir sehr ins Herz geschlossen haben, nicht mehr zu sehen. Über einen Monat waren wir fast täglich bei Antoinine und nun ist das einfach vorbei.

Etwas nostalgisch sind wir den Kilometer zur Busstation spaziert. Die Blicke über das Hochland, die Reisfelder und Häuser sind uns ans Herz gewachsen. Auch die vielen Kinder, welche bei den Häusern an der Strasse spielten kannten uns langsam und riefen wie immer «Raptus Mareina» (bis morgen)… Leider ist dies nicht der Fall..

Auf jeden Fall sind wir ganz «Sardinenbüchsen-Style» noch einmal zurück nach Tana gefahren und gleich nach dem Sonnenuntergang zurück ins Hotel gekommen.

Morgen wird uns nur noch das Packen und Warten erwarten.. ;-) Wir fliegen in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag zurück in die Schweiz.


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